ZEW: Schüler-Wirtschaftsgipfel YES! startet bundesweit
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Ökonomie-Schülerwettbewerb "YES! – Young Economic Summit" jetzt mit Schulen
aus sechs Bundesländern – Neu dabei als wissenschaftliche Partner aus der
Leibniz-Gemeinschaft: das ZEW und das GIGA German Institute of Global and
Area Studies.
"YES! – der Young Economic Summit" expandiert vom Norden nach ganz
Deutschland. In diesem Jahr gehen 22 Schülerteams aus Schleswig-Holstein,
Hamburg, dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg ins
Rennen. Bis 2019 soll das YES! zu einem Bundeswettbewerb mit 50
Projektschulen aus allen Bundesländern ausgeweitet werden. YES! ist der
größte deutsche Schülerkongress im Bereich Wirtschaft, der einmal jährlich
stattfindet. Im Vorfeld des Schülergipfels werden die Schülerinnen und
Schüler im Rahmen eines sechsmonatigen Mentoring-Programms fit gemacht.
Ihnen wird ökonomische Bildung, Informations- und Medienkompetenz sowie
Verantwortlichkeit vermittelt. Das Projekt startet am 17. Februar 2017 mit
einem Kick-off in Mannheim für die Region Süd-West, gefolgt von einem Kick-
Off am 24. Februar 2017 in Kiel für die Region Nord.
Beim "YES! – Young Economic Summit" bearbeiten rund 300 Schülerinnen und
Schüler während eines sechsmonatigen Mentoring-Programms Fragen,
Hintergründe und Lösungsideen zu Themen wie Migration, Populismus und
Europäische Integration, Internationale Steuergerechtigkeit, Klimawandel
oder nachhaltiger Konsum. Bei dem zweitägigen Gipfel am Ende des Projekts
YES! treten die Schülerteams in einem Wettbewerb gegeneinander an und
präsentieren ihre eigenverantwortlich erarbeiteten Lösungsvorschläge für
globale ökonomische Herausforderungen (https://www.young-economic-summit.org/).
Das YES! ist ein gemeinsames Projekt von ZBW – Leibniz-Informationszentrum
Wirtschaft und Joachim Herz Stiftung. Für die wissenschaftliche Betreuung
unterstützen Expertinnen und Experten aus vier Leibniz-Institutionen die
Teams bei der wissenschaftlichen Arbeit und Lösungsfindung. Diese sind
neben der ZBW das ZEW in Mannheim, das Institut für Weltwirtschaft (IfW)
aus Kiel sowie das GIGA German Institute of Global and Area Studies aus
Hamburg.
Professor Klaus Tochtermann, Direktor ZBW – Leibniz-Informationszentrum
Wirtschaft, erläutert die Mission der YES!-Partner: "Schülerinnen und
Schüler bekommen Werkzeuge für das digitale Zeitalter an die Hand. Auf
diesem Weg werden sie frühzeitig an Methoden von Open Science herangeführt
und entwickeln mit entsprechenden Werkzeugen eigene Lösungsvorschläge für
globale ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Herausforderungen."
ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D. zur Bedeutung des YES!: "Ich halte
es für außerordentlich wichtig, den Austausch der
Wirtschaftswissenschaften mit der Gesellschaft und insbesondere mit
Schülerinnen und Schülern zu stärken. YES! ist dafür ein tolles Instrument,
gerade in einer Zeit, in der durch den Brexit, die noch immer ungelösten
Probleme der Eurozone sowie durch aufkommende Abschottungstendenzen im
globalen Handel nach der US-Präsidentschaftswahl so manche Gewissheiten der
zurückliegenden Jahrzehnte in Frage gestellt werden."
Andrea Pauline Martin, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Joachim
Herz Stiftung, ergänzt: "Wir wollen, dass Schülerinnen und Schüler
verstehen, wie Wirtschaft funktioniert und was es heißt, Verantwortung zu
übernehmen. Gerade für Jugendliche, die sich dafür interessieren, wie
wirtschaftliche Zusammenhänge gestaltet werden können, ist der
Schülergipfel YES! ein tolles Angebot. Die Lösungen der jungen Menschen
beeindrucken mich persönlich immer sehr. Ich bin mir sicher, das wird auch
in diesem Jahr so sein."
Der Young Economic Summit – YES! startet in diesem Jahr mit zwei Kick-Off-
Veranstaltungen, zu denen wir Medienvertreter/innen herzlich einladen.
Kick-Off für die Region Süd-West
Datum: 17. Februar 2016, 13.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW)
L 7, 1
68161 Mannheim
Pressekontakt: Gunter Grittmann, Pressesprecher ZEW
E: grittmann@zew.de
T: +49 (0)621 1235 132
Kick-Off für die Region Nord
Datum: 24. Februar 2016, 13.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort: ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Düsternbrooker Weg 120
24105 Kiel
Pressekontakt: Dr. Doreen Siegfried, Pressesprecherin ZBW
E: d.siegfried@zbw.eu
T: +49 (0)431 8814 455
Über das YES!
Das "YES! – Young Economic Summit" ist einer der größten Schülerwettbewerbe
rund um wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen für die
junge Generation. Schülerinnen und Schüler erarbeiten eigenständig Lösungen
für globale ökonomische, ökologische und gesellschaftliche
Herausforderungen und präsentieren diese im Rahmen eines Schülerkongresses,
dem "YES! – Young Economic Summit" in englischer Sprache. Im Diskurs mit
Führungspersönlichkeiten und anderen Schülerinnen und Schülern schärfen sie
ihren Blick auf globale Zusammenhänge und entwickeln eigene innovative
Lösungsvorschläge. Über die besten Lösungen wird demokratisch abgestimmt.
Die gewählten Lösungen werden ausgezeichnet und öffentlichkeitswirksam an
passende Adressaten zur Umsetzung übergeben und nachverfolgt. Auf dem Weg
zum YES! werden alle teilnehmenden Schulen kontinuierlich zu den Themen
Recherche, Forschung, Präsentation und Medienarbeit unterstützt und
begleitet. Damit nimmt das YES! Empfehlungen der Kultusministerkonferenz
auf, Schüler/innen darin zu befähigen, Medienanwendungen kritisch
einzusetzen. Das "YES! – Young Economic Summit" steht unter der
Schirmherrschaft von Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries und ist
ein gemeinsames Projekt der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
(www.zbw.eu) und der Joachim Herz Stiftung (www.joachim-herz-stiftung.de).
Wissenschaftliche Partner der Leibniz-Gemeinschaft sind das Zentrum für
Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) aus Mannheim, das Institut für
Weltwirtschaft (IfW) aus Kiel sowie das GIGA German Institute of Global and
Area Studies aus Hamburg, und URL: www.young-economic-summit.org
Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft:
Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft ist die weltweit größte
Forschungsinfrastruktur für die Wirtschaftswissenschaften. Die Einrichtung
beherbergt rund 4 Millionen Bände und ermöglicht den Zugang zu Millionen
wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente. Allein 2016 wurden rund 6
Millionen digitale Volltexte heruntergeladen. Daneben stellt die ZBW eine
rasant wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung.
EconStor, der digitale Publikationsserver, verfügt aktuell über 128.000
frei zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, dem Fachportal
für wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können Studierende oder
Wissenschaftler/innen in über 9 Millionen Datensätzen recherchieren. Zudem
gibt die ZBW die beiden wirtschaftspolitischen Zeitschriften
Wirtschaftsdienst und Intereconomics heraus. Die ZBW ist eine
forschungsbasierte wissenschaftliche Bibliothek. Drei Professuren und eine
internationale Doktorandengruppe beschäftigen sich transdisziplinär mit dem
Thema Digitalisierung der Wissenschaft. Die ZBW ist in ihrer Forschung
international vernetzt. Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus EU-
Großprojekten, aus DFG-Projekten sowie aus dem Leibniz-Forschungsverbund
Science 2.0. Die ZBW ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft und Stiftung des
öffentlichen Rechts. Die ZBW wurde mehrfach für ihre innovative
Bibliotheksarbeit mit dem internationalen LIBER Award ausgezeichnet. 2014
wurde die ZBW zur "Bibliothek des Jahres" gekürt.
Über die Joachim Herz Stiftung:
Die gemeinnützige, wirtschaftlich unabhängige und politisch neutrale
Joachim Herz Stiftung fördert Bildung, Wissenschaft und Forschung in den
Natur- und Wirtschaftswissenschaften sowie die Persönlichkeitsbildung von
Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Stiftung wurde im Sommer 2008
gegründet. Mehr Informationen unter: www.joachim-herz-stiftung.de
Für Rückfragen:
Gunter Grittmann, Telefon 0621/1235-132, E-Mail grittmann@zew.de