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ZEW-Jubiläumsfeier: 25 Jahre exzellente Forschung und Beratung am ZEW

Date

08 Dec 2016

Sections

Euro & Finance
Public Affairs

Pressemitteilung des Zentrums für
Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zum Festakt anlässlich unseres 25-
jährigen Jubiläums, der heute nachmittag ab 16:30 Uhr in Mannheim
stattfindet.

Jubiläumsfeier in Mannheim: 25 Jahre exzellente Forschung und
Beratung am ZEW

Das ZEW, Mitgliedsinstitut der Leibniz-Gemeinschaft, feiert
heute seinen fünfundzwanzigsten Geburtstag! "Das ZEW
forscht seit 25 Jahren auf höchstem Niveau. Zugleich will
es beraten, helfen und gestalten. Diese Mischung aus
Exzellenz und Öffentlichkeitsorientierung ist etwas ganz
Besonderes", sagt die Wissenschaftsministerin des
Landes Baden-Württemberg, Theresia Bauer MdL, zum
Auftakt der Jubiläumveranstaltung in Mannheim. Rund
300 Gäste, darunter Freunde, Förderer, Wegbegleiter,
Ehemalige und Partner des Forschungsinstituts, sind der
Einladung der Geschäftsführung des ZEW gefolgt, ein
Vierteljahrhundert exzellenter Forschung und Beratung
am ZEW zu feiern.

Das ZEW, auf Initiative der Landesregierung von Baden-
Württemberg, der Wirtschaft des Landes und der
Universität Mannheim im Jahr 1990 gegründet, nahm
1991 seine Arbeit auf. Eine kleine Gruppe von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern waren unter der
Leitung der Direktoren Prof. Dr. Dr. h.c. Heinz König und
Ernst-O. Schulze angetreten, ihren Beitrag zur
Etablierung der empirischen Wirtschaftsforschung in
Deutschland zu leisten.

Heute arbeiten rund 190 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in neun Forschungseinheiten, unterstützt von
rund 100 wissenschaftlichen Hilfskräften, daran, den
Gründungsauftrag des ZEW umzusetzen: Sie betreiben
praxisrelevante Spitzenforschung, bilden junge
Nachwuchswissenschaftler aus, geben wissenschaftlich
fundierte Handlungsempfehlungen für Politik und
Wirtschaft und tragen Forschungsergebnisse über die
Scientific Community hinaus in die Öffentlichkeit. "Das
ZEW hat sich in der Vergangenheit immer an
gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Debatten
beteiligt. Der Wert des Zentrums für Europäische
Wirtschaftsforschung zeigt sich darin, wie gut seine
Expertisen, sowohl in der Wissenschafts-Community,
aber auch in der Öffentlichkeit Gehör finden", so
Ministerin Bauer, die auch den Vorsitz im Aufsichtsrat
des ZEW inne hat.

ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D., betont in
seiner Begrüßung, dass dem ZEW von Anfang an eine
internationale und vor allem europäische Ausrichtung
mit auf den Weg gegeben worden sei. "Unser
Institutsname verpflichtet uns, zu Fragen von
europäischer und globaler Reichweite zu forschen. Dies
ist mit Blick auf drängende Probleme wie beispielsweise
den Brexit, die nach wie vor ungelöste Schuldenkrise im
Euroraum oder den Flüchtlingsstrom nach Europa
wichtiger denn je", erklärt Wambach.

"Das ZEW hat sich bei Projektausschreibungen auf EU-Ebene
sowie national über die vergangenen Jahre hinweg
eine starke Stellung erarbeitet," sagt der kaufmännische
Direktor des Instituts, Thomas Kohl. Im Geschäftsjahr
2016 verfügt das Institut über ein Gesamtbudget von
rund 21 Millionen Euro. Rund 46 Prozent davon machen
im wettbewerblichen Verfahren eingeworbene Drittmittel
aus, wobei insbesondere die EU-Institutionen als
Auftraggeber eine beachtliche Rolle spielen.

Im Anschluss an Baden-Württembergs
Wissenschaftsministerin Bauer und ZEW-Präsident
Wambach würdigen in Grußworten Dr. Alexander Selent,
Vorsitzender des Förderkreises Wissenschaft und Praxis
am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung e.V.,
und Prof. Dr. Ernst-Ludwig von Thadden, Rektor der
Universität Mannheim, die langjährige vertrauensvolle
Zusammenarbeit mit dem ZEW.

Der zweite Teil der Festveranstaltung ist, wie es sich für
eine Forschungseinrichtung von Rang gehört, dem
zentralen wirtschaftspolitischen Thema des weltweiten
Rückgangs des Produktivitätswachstums gewidmet.
Mehrere Fachvorträge von Forschungsbereichsleiterinnen und -leitern des ZEW
und eine abschließende Diskussion beschäftigen sich mit
dem Thema Produktivität unter den Aspekten Wachstum,
Wettbewerb und Digitalisierung.

Die Abschlussrede hält der ehemalige ZEW-Präsident
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz, der das Haus von
1997 bis 2013 geleitet hat. Er lässt in seinem Vortrag
wichtige Stationen der ZEW-Geschichte Revue passieren
und spannt den Bogen zu den aktuellen und künftigen
Herausforderungen, die das Institut zu meistern haben
wird.

Die Veranstaltung endet mit einem Dank des
kaufmännischen Direktors, Thomas Kohl, namens der
Geschäftsführung an die langjährigen Wegbegleiter des
ZEW, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Mitglieder
in Gremien des Instituts, die Research Associates, den
Förderkreis sowie das Land und den Bund. Den Dank an
die ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die
ZEW-Alumni, nutzt Kohl, um auf eine Besonderheit der
zum ZEW-Jubiläum aufgelegten Festschrift hinzuweisen.
Diese besteht zum größten Teil aus 25 Einzelbeiträgen,
die Alumni geschrieben haben, also Menschen, die mit
dem ZEW besonders verbunden sind und ganz
persönlich mit ihm etwas verbinden. Sie vermitteln in
ihren individuellen Geschichten sehr anschaulich, was
das Besondere des ZEW bis heute ausmacht und was sie
sich für die Zukunft "ihres" Instituts wünschen.

Für Rückfragen zum Inhalt:
Gunter Grittmann, Telefon 0621 1235-132, E-Mail grittmann@zew.de

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