NABU: Wolfsschutz und Weidetierhaltung nicht gegeneinander ausspielen
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Miller: Ergebnisse der UMK für Zusammenarbeit nutzen
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Berlin – Anlässlich der Ergebnisse der Umweltministerkonferenz zum Thema Wolf kommentiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller:
„Es ist begrüßenswert, dass die Minister die wertvolle Arbeit und die finanziellen Herausforderungen der Weidetierhalter aufgegriffen haben. Sinnvoll ist es auch, zu prüfen, ob Herdenschutz zusätzlich zu den Länderhaushalten auch vom Bund sowie aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) finanziert werden kann. Fehl am Platz ist es jedoch, Weidetierhaltung und Wolfsschutz gegeneinander auszuspielen.
Ein Zusammenleben von Wolf und Weidetierhaltung ist möglich, wie erfolgreiche Herdenschutzprojekte zeigen. Ich kann nicht nachvollziehen, dass Landespolitiker wie Till Backhaus direkt in Richtung Regulierung des Wolfes schielen, rein auf Grundlage eigener Schätzungen der Wolfspopulation. Die länderoffene Ad-hoc-AG zum Wolf sollte das bereits erarbeitete Handlungskonzept der Experten der Wolfsberatungsstelle des Bundes (DBBW) für ihr Papier zum Umgang mit auffälligen Wölfen nutzen und die Expertise der DBBW nicht missachten.“
Mehr Infos zum Wolf: www.NABU.de/wolf
Kostenfreie Pressebilder: www.NABU.de/presse/fotos/#wolf
Für Rückfragen:
Marie Neuwald, NABU-Wolfsexpertin, Mobil: 0173-2496400, Marie.Neuwald@NABU.de