In eigener Sache: Seminar von EurActiv und Robert Bosch Stiftung
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In eigener Sache: Seminar von EurActiv und Robert Bosch Stiftung
Sechs EU-Journalisten für Training in Brüssel ausgewählt
Fondation EurActivPoliTech und die Robert Bosch Stiftung haben in Kooperation mit einer internationalen Jury, der auch Radio France International und die Deutsche Presse Agentur angehörten, zunächst zwölf Journalisten für das einwöchiges Seminar in Berlin ausgewählt. Thema der Berlin-Woche war, wie europäische Geschichten auf die Lokalebene und wie lokale Geschichte auf die europäische Ebene gebracht werden können. Die zwölf jungen Journalisten kamen aus acht Ländern: Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Niederlande, Polen und Spanien. Zwei von ihnen arbeiten für Rundfunk und Fernsehen, die anderen für regionale und überregionale Printmedien. Alle waren hochmotiviert, mehr über Europa zu lernen.
"Die hohe Qualität der diesjährigen Bewerber hat die Jury sehr beeindruckt", sagte Aidan White vom Global Editors Network, früherer Generalsekretär derInternationalen Journalistenvereinigung (IFJ). "Für die Jury war das eine echte Herausforderung, aus der engeren Auswahl der Bewerber die zwölf besten für Berlin auszuwählen."
"Ziel dieses erweiterten Projekts ist der Aufbau eines Netzwerks junger Journalisten mit beruflicher Erfahrung auf europäischer Ebene. In Brüssel werden die Teilnehmer die Gelegenheit haben, eine EU-Gipfel-Pressekonferenz zu besuchen, prominente Politiker zu interviewen und laufend europabezogene Artikel an ihre Heimatredaktion zu schicken", meinte Christian Hänel, stellvertretender Berreichsleiter für Internationale Beziehungen Westeuropa in der Robert Bosch Stiftung.
Zitate von den sechs Journalisten, die nach der Berlin-Woche von der Jury für Brüssel ausgewählt wurden:
- "Über EU-Themen zu schreiben, wird immer wichtiger und anspruchsvoller, vor allem für die schnellen Online-Medien. Für den Tiefgang eines Themas ist es für Journalisten entscheidend, wie sie an relevante Informationen herankommen." (Kathrin Haimerl, Süddeutsche Zeitung Online)
- "Das EU Journalism Fellowship Program war eine Erfahrung, die sich voll und ganz ausgezahlt hat. Das Wichtigste dabei war vielleicht, dass es ein brillantes Team von talentierten Kollegen zusammengebracht hat, die ihre Ansichten austauschen und Kontakte für ihre weitere Karriere schließen konnten." (Dr. Nikos Chrysoloras von der griechischen Tageszeitung Kathimerini)
- "Das EurActiv Seminar in Berlin war eine fantastische Gelegenheit, mit profilierten Europaaexperten tagesaktuell zu reden. Nach den Erfahrungen vom Berliner Seminar kann ich das Praktikum in Brüssel kaum erwarten." (Daniel Rzasa, Forstal, Polen)
- "Das Berlin-Seminar war eine einzigartige Gelegenheit zum Ideenaustausch mit europäischen Kollegen. Außerdem erfuhren wir, wie Europa funktioniert, und zwar direkt von den Leuten, die in die europäische Politik eingebunden sind." (Joanna Impey, Europe Desk der Deutschen Welle)
- "Das Seminar hat alle wichtigsten und aktuellsten Themen der EU-Agenda behandelt, von der Green Economy bis zur Regulierung des Bankensektors infolge der Finanzkrise." (Anders Pedersen, Ugebrevet A4, Dänemark)
- Der Austausch mit Journalistenkollegen aus anderen europäischen Ländern während des Workshops war für mich sehr wertvoll. Im Deutschlandfunk und besonders in unserer Sendung 'Europa heute' versuchen wir immer, die 'nationale Brille' abzunehmen und andere Perspektiven einzubringen." (Johanna Herzing,Deutschlandfunk, Abteilung Hintergrund)
Der zweite Teil des Seminars findet in Brüssel zu verschiedenen Terminen zwischen Mai und Oktober 2012 statt. Er besteht aus einem jeweils achtwöchigen Praktikum, aus dem Besuch einer Plenarsitzung des Europäischen Parlaments in Straßburg, aus Interviews mit prominenten Politikern und aus der Teilnahme an einem EU-Gipfel.
Jeder der ausgewählten Journalisten wird einem erfahrenen Redakteur zugeteilt, der ihn als Mentor und Coach betreut. Jeder Journalist schreibt Artikel sowohl für EurActiv.com als auch für das eigene Medium. Alle Kosten in Berlin, Brüssel und Straßburg werden dank der Robert Bosch Stiftung von der Fondation EurActiv PoliTech getragen. Die Journalisten stehen in dieser Zeit bei ihren Heimatmedien weiterhin im Beschäftigungsverhältnis.
Hier finden Sie weitere Informationen über die Fondation EurActiv PoliTech und über die Journalistenprogramme der Robert Bosch Stiftung. http://www.bosch-stiftung.de/content/language2/html/1544.asp
Pressekontakte:
Herr Julian Oliver, Generalseketär der Fondation EurActiv,
Tel. +32 2 226 5825, SecGen@EurActiv.com
Frau Mona Hinz, Projektleiterin, Völkerverständigung Westeuropa, Amerika, Türkei, Japan, Indien
Tel: +49 711 460 84-148, mona.hinz@bosch-stiftung.de