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ECR Group right to call for removal of AFD, now it must look at its other members (German below)

Date

09 Mar 2016

Sections

Justice & Home Affairs

The S&D Group welcomed the decision by the ECR Group in the European Parliament to call for the removal of members of the far-right Alternative for Germany (AFD) party from their political family following inhumane comments about shooting refugees.

Udo Bullmann, Head of the German Delegation to the S&D Group, said:

"To say that police should be able to shoot refugees is vile, dehumanising and reminiscent of the darkest times in Europe and Germany's past.  We therefore welcome the decision by the ECR Group to call for the removal of its AFD Members. It is important that a party willing to make comments like this is not given the legitimacy of sitting in a large democratic grouping in the European Parliament. We urge the Group to now look at comments and actions of its other Members - namely the Danish People's Party & Finns Party.

S&D Group Vice-President Tanja Fajon said:

"The rhetoric being used by the far-right regarding refugees is increasingly violent and hateful - it must be challenged and condemned at every opportunity. From vile comments like those of the AFD and other far-right parties to more casual remarks on refugees, it seems that we are forgetting we are talking about human beings not animals. Both in our words and in our actions we are losing our basic human decency in Europe. Ahead of next week's European Council it is essential that we re-find it and make clear that we stand by our commitments to universal human rights."

 

Initiative zum Ausschluss der AfD aus der EKR-Fraktion richtig - EKR muss Blick nun auf andere Mitglieder richten

Die S&D-Fraktion heißt die Initiative der EKR-Fraktion im Europäischen Parlament richtig, die  Mitglieder der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) im Zuge ihrer unmenschlichen Äußerungen bezüglich des Einsatzes von Schusswaffen auf Flüchtlinge aus ihrer politischen Familie auszuschliessen .

Udo Bullmann, Vorsitzender der deutschen Delegation der S&D-Fraktion, sagte:

"Sich dafür auszusprechen, dass die Polizei auf Flüchtlinge schießen sollen dürfte, ist abscheulich, unmenschlich und ruft Erinnerungen an die dunklen Zeiten Europas sowie an die deutsche Geschichte hervor. Daher begrüßen wir die Initiative der EKR-Fraktion, sich von den Mitgliedern der AfD zu trennen. Eine Partei, die solche Äußerungen macht, sollte nicht Teil einer der großen demokratischen Fraktionen im Europäischen Parlament sein dürfen. Wir fordern die Fraktion nun dazu auf, auch Äußerungen und Aktionen ihrer anderen Mitglieder näher zu betrachten, insbesondere der Dänischen Volkspartei sowie der Partei Die Finnen.

Tanja Fajon, Vize-Präsidentin der S&D-Fraktion, sagte:

"Die von den Rechtsextremen verwendete Rhetorik gegenüber Flüchtlingen wird in zunehmendem Maße gewaltsamer und hasserfüllter und muss bei jeder Gelegenheit verurteilt werden. Von abscheulichen Äußerungen wie jene der AfD und anderer weit rechts stehender Parteien über eher beiläufige Bemerkungen über Flüchtlinge: Es scheint als hätten wir vergessen, dass wir über Menschen und nicht über Tiere reden. Sowohl in unseren Worten als auch in unserem Handeln zeigt sich, dass wir in Europa jeglichen menschlichen Anstand verloren haben. Im Vorfeld des in der kommenden Woche stattfindenden Europäischen Rates ist es von besonderer Bedeutung, dass wir diesen wiederfinden und deutlich machen, dass wir zu unseren Verpflichtungen gegenüber den universellen Menschenrechten stehen."