NABU: Wohnungsgipfel wird Probleme im Wohnungsbau nicht lösen
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Miller: Nachhaltiges Bauen und nachhaltige Stadtentwicklung schließen bezahlbaren Wohnraum nicht aus
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Berlin – Zum morgigen Wohnungsgipfel im Kanzleramt sind neben dem „Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen“ vor allem Verbände der Bau- und Immobilienwirtschaft eingeladen. Umweltverbände stehen nicht auf der Teilnehmerliste. Der NABU hält das für eine vertane Chance. Zudem offenbart die Ablösung des Staatssekretärs Gunther Adler, welchen geringen Stellenwert Bau- und Wohnungspolitik für die Bundesregierung hat.
„Die Wohnungsfrage bietet die Chance, nicht nur soziale, sondern auch zukunftsweisende ökologische Fragen von Wohnungsbau und Stadtplanung anzugehen. Die Investition in noch mehr Beton wird Deutschlands Wohnungsbauprobleme aber nicht lösen. Nachhaltiges Bauen und nachhaltige Stadtentwicklung schließen bezahlbaren Wohnraum nicht aus“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Wer vor allem auf Abriss und Neubau statt Sanierung setzt und Einfamilienhäuser der Innenstadtentwicklung im Bestand vorzieht, begeht Raubbau an der Natur. Beim Wohnungsbau und in der Stadtentwicklung braucht es ein Bündnis aller involvierten Akteure – wie es der vom Berliner Mieterverein organisierte Alternative Wohngipfel zeigt. Ein nachhaltiger Umgang mit Flächen und Rohstoffen ist eine gesamtgesellschaftliches Aufgabe.“
Weitere Infos: www.NABU.de/wohngipfel
Für Rückfragen:
Henry Wilke, NABU-Experte für Siedlungsentwicklung, Tel. +49 (0)30.28 49 84-1628, E-Mail: Henry.Wilke@NABU.de
Danny Püschel, NABU-Klimaschutzexperte, Tel. +49 (0)30.28 49 84-1521, E-Mail: Danny.Pueschel@NABU.de