NABU-Statement zur Nationalen Plattform "Zukunft der Mobilität"
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Miller: Verkehrsbereich muss deutlich stärker zum Klimaschutz beitragen
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Berlin – Der NABU wird Mitglied in der Nationalen Plattform „Zukunft der Mobilität“ (NPM). Die von der Bundesregierung eingerichtete Kommission soll den Weg in eine emissionsfreie Mobilität beschreiben.
Dazu erklärt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: „Die NPM ist eine große Chance, einen breiten gesellschaftlichen Konsens zum Umbau unseres Mobilitätssystems zu erreichen. Als Deutschlands mitgliederstärkster Umweltverband freuen wir uns über die Ernennung und auf die Zusammenarbeit mit wesentlichen gesellschaftlichen Akteuren. Maßgeblich bleibt für uns die Fokussierung auf das Klimaschutzziel im Verkehrssektor von minus 42 Prozent bis zum Jahr 2030. Der Verkehrsbereich ist mittlerweile die größte Quelle für CO2-Emissionen in der EU und stagniert als einziger Sektor seit Jahren bei den Emissionsreduktionen. Das muss sich ändern.“
Der größte Hebel zur Kohlendioxid-Minderung und zur Erreichung des Klimaschutzziels der Bundesregierung liegt in den europäischen Verbrauchsgrenzwerten für Pkw und Lkw. Hier werden noch in diesem Jahr – parallel zur Arbeit der NPM – in Brüssel die Zielwerte für den Zeitraum 2021 bis 2030 festgelegt. „Die Bundesregierung hat dazu noch keine Position festgelegt, aber sollte sie dort wie in der Vergangenheit als Bremser auftreten, würde die Arbeit der NPM ad absurdum geführt. Denn jede CO2-Minderung, die nicht auf europäischer Ebene realisiert wird, muss durch entsprechend umfassendere Maßnahmen auf nationaler Ebene kompensiert werden.“
Der NABU wird im Lenkungskreis von Präsident Olaf Tschimpke vertreten und in der Arbeitsgruppe 1 (Klimaschutz) von NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger.
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