NABU: NABU unterstützt Anti-Kohle-Proteste im Rheinland
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Miller: Wer sich im Wahlkampf gegen strenge Grenzwerte für Kohle-Kraftwerke ausspricht, verhöhnt Mensch und Natur
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Berlin – Anlässlich der morgigen Rote-Linie-Menschenkette gegen Kohle, zu der Umweltverbände gemeinsam aufrufen, warnt der NABU vor einem Wahlkampf auf Kosten von Umwelt und Gesundheit. „Die vier deutschen Braunkohleländer wettern gegen strenge Umweltweltauflagen der EU für Braunkohle-Kraftwerke. Dieses Verhalten ist mit Blick auf die Bundestagswahlen und auch auf den Klimagipfel im November entlarvend“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Die Parteien würden Industrieinteressen vor den Klimaschutz stellen, anstatt auch international ein Zeichen zu setzen. „Rot-rot und schwarz-gelb bleiben beim Klimaschutz Papiertiger. Bundeskanzlerin Merkel und ihr Herausforderer Schulz müssen ihre Parteikollegen auf Linie bringen, um die internationale Blamage abzuwenden – schließlich ist im November Deutschland auch noch Gastgeber der Staatengemeinschaft zur Klimakonferenz“, so Miller weiter.
Der NABU-Demoaufruf ist im Internet zu finden unter https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/energie/fossile-energien/stein-und-braunkohle/22826.html
Ein NABU-Kommentar zu den Bundesländern, die sich gegen EU-Grenzwerte für Kohlekraftwerke stark machen, ist zu finden unter http://www.euractiv.de/section/energie-und-umwelt/opinion/deutsche-klimaziele-in-gefahr-der-kampf-gegen-neue-eu-grenzwerte-fuer-kohlekraftwerke/
Für Rückfragen:
Tina Mieritz, NABU-Energieexpertin, Mobil +49 (0)176.24165191, E-Mail: Tina.Mieritz@NABU.de