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NABU: Merkel-Statement auf Bonner Klimakonferenz enttäuscht

Date

15 Nov 2017

Sections

Climate & Environment

Tschimpke: Klimakanzlerin droht endgültig Geschichte zu sein

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Berlin/Bonn – NABU-Präsident Olaf Tschimpke kommentiert die Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der Klimakonferenz: „Heute hat Angela Merkel gezeigt, dass der Titel ‚Klimakanzlerin‘ wohl droht endgültig Geschichte zu sein. Wer eine spannende Rede von ihr erwartet hatte, wurde enttäuscht. Merkel ließ nicht durchblicken, ob Klimaschutz in der kommenden Regierungskoalition in Deutschland tatsächlich ausreichend ernst genommen wird. Dafür hätte sie sich den Weg aus Berlin sparen können. Zu erklären, dass die Klimaschutzziele bis 2020 sehr ambitioniert und nicht leicht zu erreichen seien, sich Deutschland aber mühen wird, heißt doch lediglich, dass noch immer kein Kompromiss in den Sondierungsgesprächen zu einer Jamaika-Koalition in Sicht ist. Das ist international blamabel für Deutschland, von dem erwartet wurde, seine Rolle als Klimaschutzvorreiter wieder einzunehmen. Für die künftige Koalition heißt das, dass Merkel offensichtlich immer noch nicht die Unionsparteien und FDP auf Linie gebracht hat.“

 

Für tagesaktuelle Einschätzungen und Hintergrundinformationen stehen Ihnen vor Ort zur Verfügung:

 

Olaf Tschimpke, NABU-Präsident

 

Sebastian Scholz, NABU-Leiter Energie- und Klimapolitik

 

Kontakt über:

 

Kathrin Klinkusch, NABU-Pressestelle, E-Mail: Kathrin.Klinkusch@NABU.de, mobil: 0173-9306515

 

Sebastian Scholz, NABU-Klimaschutzexperte, E-Mail: Sebastian.Scholz@NABU.de, mobil: 0172-4179727

 

 

Für Rückfragen: 

Sebastian Scholz, NABU-Klimaschutzexperte, +49 (0) 172-4179727, E-Mail: Sebastian.Scholz@NABU.de, Twitter: https://www.twitter.com/NABU_Klima