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Gedenktag für die Opfer von Transphobie: Politik gefordert, konsequent gegen Straftaten vorzugehen - PM MdEP Cornelia Ernst (DIE LINKE.)

Date

18 Nov 2016

Sections

Global Europe

Gedenktag für die Opfer von Transphobie: Politik gefordert, konsequent gegen Straftaten vorzugehen

Am 20.11. ist der internationale Gedenktag für die Opfer von Transphobie. Dieser wird 2016 zum 18. Mal begangen. Die NGO Transgender Europe erfasst seit Jahren Gewaltverbrechen an Inter*- und Trans* Menschen. So wurden vom 1. Oktober 2015 bis zum 30. September 2016 weltweit 295 gemeldete Morde registriert, davon 123 in Brasilien, 52 in Mexiko und 23 in den USA. In Europa gab es 10 Fälle, je 5 in Italien und der Türkei.

Dazu erklärt Cornelia Ernst, Mitglied des Innenausschusses (LIBE) des Europaparlaments:

 

„Es ist erschreckend und erschütternd, dass immer noch Menschen aufgrund ihrer Geschlechtsidentität, Sexualität, ihrer Lebens- und Liebensweise beleidigt, diskriminiert, verfolgt und ermordet werden.

 

Die Resolution des Europarates gegen die Diskriminierung von Trans* Menschen sowie die EU-Opferrichtlinie sind Schritte in die richtige Richtung. Sobald die EU-Richtlinie von allen EU-Mitgliedstaaten umgesetzt worden ist, wird sie Opfern eine gezielte, mit ausreichend Mitteln ausgestattete Opferunterstützung bieten. Außerdem muss der rechtliche Schutz vor transphoben Hassverbrechen verstärkt werden. Bisher sind transphobe Hassverbrechen in nur acht EU-Mitgliedstaaten strafrechtlich ausdrücklich verboten.

 

Doch Opferhilfe und Strafbarkeit allein reichen nicht aus, muss es doch das politische Ziel sein, dass es keine Opfer mehr gibt. Es sind vor allem die Regierungen gefordert, konsequent gegen die Verfolgung von Minderheiten vorzugehen und sich zu Vielfalt in der Gesellschaft zu bekennen und diese mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu schützen. Sie sind in der Pflicht, die Rechte von LGBTTIQ* zu schützen und damit auch für eine gewaltfreie Gesellschaft einzustehen, in der alle Menschen das Recht haben, selbstbestimmt und gleichberechtigt zu leben.“

 

*Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, Transgender, Intersexuelle und Queer

 

 

Kontakt
Büro Cornelia Ernst
Mitglied des Europäischen Parlaments
Sprecherin der Delegation DIE LINKE. im EP
0032 228 45 660

cornelia.ernst@ep.europa.eu
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@ErnstCornelia

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