EuGH stärkt Städte vs. booking-Plattformen
Date
Sections
Zum heutigen EuGH-Urteil gegenüber booking-Plattformen erklärt Martin Schirdewan, Ko-Vorsitzender der Linksfraktion des Europaparlaments (GUE/NGL) und deren zuständiger Unterhändler für das Digitale-Dienste-Gesetz (Digital Service Act, DSA) im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz (IMCO):
„Wohnungsmärkte und Mieter*innen müssen besser vor intransparenten Geschäftspraktiken von Airbnb und anderen booking-Plattformen geschützt werden.“
„Der Europäische Gerichtshof stellt in seinem Urteil klar, dass regelmäßige Kurzzeitvermietungen an Genehmigungen geknüpft werden können, wenn Städte gegen Wohnungsmangel vorgehen wollen. Was eine Selbstverständlichkeit ist, musste erst vom EuGH geklärt werden.“
„Frau Vestager muss jetzt liefern. Die Kommission hatte Städten versprochen, dass Plattformen besser mit lokalen Behörden zusammenarbeiten müssen. Das heutige EuGH-Urteil muss sich also in dem für Dezember angekündigten Legislativpaket über digitale Dienste widerspiegeln. Plattformen wie Airbnb und booking.com müssen jetzt besser mit lokalen Behörden kooperieren. Ohne Daten können öffentliche Behörden nicht regulieren, deshalb müssen digitale Plattformen verbindlich in die Pflicht genommen werden.“
Kontakt:
Büro Martin Schirdewan
Mitglied des Europäischen Parlaments
Ko-Vorsitzender der EP-Linksfraktion GUE/NGL
Finanzpolitischer Sprecher der Delegation
0032 228 45 667
0033 388 75 667
martin.schirdewan@ep.europa.eu
@schirdewan
martin-schirdewan.eu
Sollten Sie keine weiteren Nachrichten von uns erhalten wollen, können Sie sich hier abmelden.
Alle Presseerklärungen der Delegation DIE LINKE. im Europaparlament finden sich hier.
DIE LINKE. im Europaparlament
Kontakt Presse:
Karim Khattab
+32 228 43 086
+32 470 64 80 58 (Belgium)
+49 151 72 82 56 40 (Germany)
European United Left / Nordic Green Left
European Parliamentary Group
www.dielinke-europa.eu
@khk_EU
@dieLinkeEP