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EFET Deutschland begrüßt das gesunde Augenmaß der Bundesnetzagentur zum Thema Aggregatoren

Date

22 Sep 2017

Sections

Energy
Berlin,  den  22.  September  2017  –  Der  Verband  der  Deutschen  Energiehändler  EFET 
Deutschland  reagiert  sehr  positiv  auf  die  Veröffentlichung  der  Festlegung  der 
Bundesnetzagentur zur Klärung des Umgangs mit Aggregatoren bei der Erbringung von 
Regelleistung. 
"Wir  freuen  uns  sehr,  dass  die  Regulierungsbehörde  mit  ihrer  Festlegung  die  Aggregatorenrolle 
erstmals  auf  solide  rechtliche  Füße  stellt  und  die  Verantwortlichkeiten  im  Dreiecksverhältnis 
Lieferant,  Letztverbraucher  und  Aggregator  eindeutig  regelt.  Auf  diese  Rechtssicherheit  hat  die 
Branche dringend gewartet“, so Barbara Lempp, Geschäftsführerin von EFET Deutschland.
EFET  Deutschland  hat  sich  von  Beginn der  Diskussion  an,  bereits  zum  Grünbuch  „Ein  Strommarkt 
für  die  Energiewende“  des  Bundeswirtschaftsministerium  dafür  eingesetzt,  einen  praktikablen, 
standardisierten  und  massentauglichen  Prozess  zur  Vermarktung  von  Regelleistung  durch  einen 
Aggregator  aufzusetzen.  Der  im  Dezember  gefundene  Branchenleitfaden  konnte  zwar  von  EFET 
Deutschland  aufgrund  der  vielen  noch  offenen  Punkte  nicht  mitgetragen  werden.  Jedoch  hat  sich 
der  Verband  aktiv  im  weiteren  Prozess  eingebracht  und  praktikable  Lösungen  für  die  ungelösten 
Fragen der Bundesnetzagentur mit auf den Weg gegeben.
„Für  uns  als  Händler  ist  es  sehr  wichtig,  dass  es  keine  marktverzerrenden  Eingriffe  in  die 
bestehende  Vertragsfreiheit  gibt.  Egal,  ob  ein  Dreiecksverhältnis  besteht  oder  nicht,  sehen  wir 
keinen  triftigen  Grund  dafür,  dass  die  Marktakteure  die  vertraglichen  Bedingungen  ihrer 
geschäftlichen  Beziehung  nicht  selbst  verhandeln  dürfen“,  so  Stefan  Göbel,  Vorstandsvorsitzender 
von  EFET  Deutschland.  Die  Wahrung  dieses  Grundsatzes  ist  nun  mit  der  Festlegung  der 
Bundesnetzagentur nach  Meinung des Verbandes sehr gut gelungen. Die Bundesnetzagentur habe 
diesen  Grundsatz  anerkannt,  ebenso  wie  die  Prämisse,  dass  regulierte  Preise  und  Preisformeln  in 
dieser  Sache  nichts  zu  suchen  haben.  „Eine  hoheitliche  Preisregulierung  ist  eindeutig  der
Netzaufsicht  zuzuordnen  und  sollte  im  wettbewerblich  ausgerichteten  Bereich  der 
Regelleistungserbringung durch Aggregatoren auf keinen Fall zum Zuge kommen“, so abschließend 
Göbel.  
Für  weitere  Informationen  stehen  wir  gerne  unter  +49  30  2655  7824  oder  de@efet.org  zur 
Verfügung.