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DLG: TA Luft und Klimaschutzplan 2050

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Climate & Environment

Das Bundeskabinett hat Mitte November 2016 den von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks vorgelegten Klimaschutzplan 2050 beschlossen. Es ist das erste Regierungsdokument, das den Weg in ein weitgehend treibhausgasneutrales Deutschland im Jahr 2050 aufzeigt. In einem ersten Schritt will sich nun das Umweltministerium mit dem Landwirtschaftsministerium auf eine neue Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) einigen. Sie soll Ammoniak-, Staub- und Geruchsemissionen aus der Tierhaltung um mehr als 70 Prozent reduzieren. Dafür sind eine stickstoffreduzierte Fütterung und eine bundesweite Filterpflicht für große Ställe geplant. Die Überarbeitung der TA Luft soll noch vor der Bundestagswahl im Herbst 2017 abgeschlossen sein. Mit welchen Auswirkungen müssen die Veredelungsbetriebe demnächst rechnen?

Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt eines öffentlichen Impulsforums auf der DLG-Wintertagung am 22. Februar 2017 in Hannover, zu dem die DLG-Ausschüsse für Schweine- und Geflügelproduktion einladen. Nach Begrüßung und Themeneinführung durch den stellvertretenden Vorsitzenden des Ausschusses für Schweineproduktion, Landwirt Peter Seeger aus Otzberg (Hessen), informiert Dr. Michael Mußlick vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft in Erfurt über den Entstehungsprozess und die Einordnung der TA Luft. Auf mögliche Auswirkungen der TA Luft für die Veredelung in Deutschland geht Peter Spandau von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Münster ein. Möglichkeiten im Rahmen der besten verfügbaren Techniken (BVT) zur Emissionsminderung im Stall zeigt Dr. Volker Siemers vom DLG-Testzentrum für Technik und Betriebsmittel in Groß-Umstadt (Hessen) auf. Die Moderation übernimmt Sven Häuser, Bereichsleiter Tierhaltung und Innenwirtschaft im DLG-Fachzentrum Landwirtschaft.

Die Veranstaltung findet im Saal 3A des Convention Centers (CC) auf dem Messegelände in Hannover statt und beginnt um 15.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei. Aus organisatorischen Gründen ist eine vorherige Anmeldung erwünscht.