DIE LINKE.: Jahrestag Nuklearunfall Fukushima: Raus aus EURATOM, Rein in Erneuerbare
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Am kommenden Montag (11. März 2019), jährt sich das nukleare Desaster von Fukushima zum achten Mal. Dazu erklärt Cornelia Ernst, energiepolitische Sprecherin der Delegation DIE LINKE. im Europaparlament:
„Nukleare Katastrophen wie Fukushima und Tschernobyl zeigen, dass die Atomkraft eine Hochrisikotechnologie ist, die wir nicht beherrschen können. Umso bedauerlicher ist es, dass in der Langfriststrategie der Europäischen Kommission für eine klimaneutrale Wirtschaft bis 2050 die Atomkraft als CO2-freie Energiequelle gepriesen wird, und ein Anteil von 15 Prozent Atomstrom im EU-Energiemix für 2050 angestrebt wird.“
„Über den EURATOM-Vertrag werden von 2021 bis 2027 2,4 Milliarden Euro aus dem EU-Forschungsrahmenprogramm für die Atomkraft bereitgestellt. Und bei der Planung und Auswahl von EURATOM-Projekten hat das Europaparlament nicht einmal die Möglichkeit, dies demokratisch zu beeinflussen! Wir fordern: Raus aus EURATOM, raus aus der Atomkraft, und mehr Geld in Forschung und Entwicklung für erneuerbare Energien! Damit können Industriearbeitsplätze geschaffen werden - auch und gerade in den europäischen Kohleregionen in der Lausitz, im Rheinischen Revier, im Mitteldeutschen Revier, in Polen, Spanien und Tschechien.“
Kontakt
Büro Cornelia Ernst
Mitglied des Europäischen Parlaments
Sprecherin der Delegation DIE LINKE. im EP
cornelia.ernst@ep.europa.eu
Frau Manuela Kropp, wissenschaftliche Mitarbeiterin
manuela.kropp@ep.europa.eu
0032 228 45 660
cornelia-ernst.de
@ErnstCornelia