Deutsche Automatenwirtschaft verlängert Kooperation mit Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Date
17 Feb 2017
Sections
Health & Consumers
Deutsche Automatenwirtschaft verlängert Kooperation mit Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung
Berlin. Die Info-Hotline der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), bei
der Spieler beraten werden, wird seit vielen Jahren von der Automatenbranche finanziell
unterstützt. Die vier im Dachverband der Deutschen Automatenwirtschaft (DAW)
organisierten Spitzenverbände setzen ihre Förderung nun für die nächsten vier Jahre
fort, mit einer Fördersumme im sechsstelligen Bereich.
Seit 1989 ist der Text „Übermäßiges Spiel ist keine Lösung bei persönlichen Problemen“
mit einer Info-Telefonnummer von der Automatenwirtschaft in die Frontscheiben der
Geldspielgeräte eingedruckt, seit 2000 ist die Telefonnummer 01801 372700 bei der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) aufgeschaltet. „Der
Spielerschutz hat für die gesamte Automatenbranche einen hohen Stellenwert. Die
Hotline der BZgA ist ein Erfolgsmodell, das wir gerne fördern. Spielgäste, die ihr
Spielverhalten reflektieren wollen, können so professionell beraten und bei Bedarf in das
Hilfesystem eingebracht werden“, erklärt Georg Stecker, Sprecher des Vorstands der
Deutschen Automatenwirtschaft.
Eine aktuelle Auswertung der BZgA zeigt, dass sich der Eindruck der Spielerschutz-Info
und der Hotline der BZgA in den Geldspielgeräten bewährt hat. 80 Prozent aller Anrufe
bei der Info-Telefonnummer sind durch das Piktogramm an den Geldspielgeräten
„angestoßen“ worden. Viele Unternehmen der Automatenbranche setzen sich darüber
hinaus mit weiteren Maßnahmen für den Spielerschutz ein. Zu den
Präventionsmaßnahmen gehören beispielsweise Schulungen der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter ebenso wie Informationen für die Gäste. Zudem besteht seit mehreren
Jahrzehnten absolutes Alkoholverbot, um bei den Gästen einen „klaren Kopf" beim
Spielen sicherzustellen. Insgesamt belegt der aktuelle Bericht der BZgA (2015) zum
„Glücksspielverhalten und Glücksspielsucht in Deutschland“, dass die Zahl der Spieler,
die am gewerblichen Spiel teilnehmen, sinkt, und sich die Zahl der pathologischen
Spieler weiterhin auf einem niedrigen Niveau befindet.
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