NABU: Die Menschen haben erkannt, dass Raubbau an der Natur ein Ende haben muss
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Tschimpke zur Studie Naturbewusstsein 2017
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Berlin – Zur heute vom Bundesumweltministerium und Bundesamt für Naturschutz vorgestellten Studie Naturbewusstsein 2017 erklärt NABU-Präsident Olaf Tschimpke:
„Die Studie macht deutlich, dass die Meere, vor allem Nord- und Ostsee, den Menschen sehr wichtig sind. Sie haben erkannt, dass der Raubbau an der Natur ein Ende haben muss und deutlich strengere Regeln für die wirtschaftliche Nutzung gelten müssen. Der NABU fordert, dass mindestens 50 Prozent der Meeresschutzgebietsflächen frei von schädlichen Nutzungen sein müssen. Mit Blick auf den Bau der Gaspipeline Nord Stream 2 freuen wir uns, dass 66 Prozent der Befragten der Studie der Ansicht sind, dass Öl- und Gasleitungen in Meeresschutzgebieten nichts zu suchen haben. Damit haben wir zwei Drittel der Menschen in Deutschland hinter uns bei unserem Kampf gegen Nord Stream 2, bei dem wir jetzt sogar vors Bundesverfassungsgericht gegangen sind.“
Studie Naturbewusstsein 2017: https://www.bmu.de/publikation/496/
Infos zum NABU-Meeresschutz: www.NABU.de/meere
Für Rückfragen:
Kim Detloff, NABU-Meeresschutzexperte, Tel. +49 (0)30. 28 49 84 1626, E-Mail: Kim.Detloff@NABU.de