Chinas Konjunkturaussichten schwächer
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Konjunkturerwartungen für China trüben sich ein
Die Erwartungen zur chinesische Konjunktur sind in der aktuellen
Maiumfrage (23.05 – 07.06.2016) etwas zurückgegangen. Der CEP-Indikator,
der die Konjunkturerwartungen internationaler Finanzexperten für China in
den nächsten zwölf Monaten wiedergibt, ist um 5,3 Punkte gesunken und
notiert jetzt noch bei 4,1 Punkten.
Seit drei Monaten schwankt der Indikator in einer relativ engen Bandbreite
um den längerfristigen Durchschnitt, der bei 6,2 Punkten liegt. Dies
bedeutet, dass die befragten Experten von einem ähnlich hohen Wachstum wie
in den letzten Jahren ausgehen. Konkret prognostizieren sie für das
Bruttoinlandsprodukt eine Jahreswachstumsrate von 6,6 Prozent für das
laufende Jahr und 6,4 Prozent für 2017.
Wachstumstreiber sind vor allem der private Konsum sowie konsumnahe
Dienstleistungen wie etwa Informationstechnologie und Telekommunikation
sowie die Versicherungsbranche. Sehr starke positive Veränderungen der
Wachstumserwartungen im Vergleich zur Aprilumfrage gibt es für die
Chemiebranche und den Automobilsektor. Auf regionaler Ebene werden die
Regionen Chongqing, Shenzhen und Shanghai besonders positiv gesehen.
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Dr. Michael Schröder, Telefon 0621/1235-368, E-Mail schroeder@zew.de